Seit 6 Monaten arbeiten 10 Schülerinnen und Schüler des Werkstattunterrichts, an einem Konzept für ihr eigenes, selbstverwaltetes Schülercafe. Dabei steht nicht der Verkauf im Vordergrund, sondern das soziale Miteinander an der Schule. Im Pausenzentrum entsteht eine Wohnzimmer-Atmosphäre, dort sollen sich die Schüler/innen wohl fühlen und ihre Pause gerne verbringen.
Drei Mal in der Woche, jeweils von 13:10 Uhr bis 13:50 Uhr werden kleine gesunde Snacks und Fair Trade Produkte an die Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 7 bis 10 verkauft. Außerdem wird Wasser und Apfelschorle aus Glasflaschen angeboten, um den Plastikmüll zu reduzieren und nebenbei noch etwas für die Umwelt zu tun. Langfristig sollen auch Papier, Hefte und Stifte (natürlich auch Fair Trade) angeboten werden.
Die Werkstattschüler organisieren den Betrieb des Cafes völlig selbständig. Einteilung der Dienste, Einkauf und Führung des Kassenbuchs, alles liegt in Schülerhand. Bevor sie loslegen konnten, mussten sie eine Schulung beim Gesundheitsamt absolvieren und damit auch den rechtlichen Rahmen kennenlernen. Die Übernahme von Verantwortung und das selbstbestimmte Handeln sind für die Schulsozialarbeiterin Iulia Craciunescu, die das Vorhaben begleitet, wichtige Bausteine der Demokratie-Erziehung.
Die Eröffnung des Schülercafes in der Mittagspause am 1. April wird durch youngcaritas des Caritasverband Moers-Xanten mit ihrem Jugendmobil unterstützt. Diese „Streetbox“ ist mit verschiedenen Rollbrettern und anderen spannenden Sportartikeln ausgestattet.
Im Rahmen einer Anschubfinanzierung wird das Schülercafe durch den Förderverein der Gesamtschule unterstützt.
Kaum hat der April angefangen, reden wir schon vom Mai? Ja, vom Vluyner Mai ist die Rede. Auch in diesem Jahr wird er am ersten Wochenende im Mai (4. und 5. Mai) im Ortsteil Vluyn stattfinden. Und die Schule will diese Gelegenheit wieder nutzen, auf sich aufmerksam zu machen.
Im letzten Jahr hatten wir den neuen 3D-Drucker und die Schülerinnen und Schüler hatten Freude daran, diesen den Besuchern vorzustellen. Das ist natülich schwer zu toppen!
In diesem Jahr setzen wir auf Handgemachtes. Schaut mal, was schon alles entstanden ist und was man bei uns am Stand der städtischen Gesamtschule Neukirchen-Vluyn alles kaufen kann:
Am vergangenen Donnerstag war es so weit: Erstmalig erkundeten Schülerinnen der 8. Klassen für Frauen untypische Berufe während des Girlsday 2019.
Unser Kooperationspartner, die LINEG hatte eingeladen, um Ausbildungsberufe wie den des Vermessungstechnikers, des Elektrotechnikers und des Mechanikers näher kennen zu lernen. Die Schülerinnen hatten die Gelegenheit eigenständig zu erfahren und praktisch zu arbeiten.
Auch der städtische Betriebshof hatte eingeladen: Es gab eine ausgedehnte Führung über das Gelände und die vielfältigen Arbeiten wurden den Schülerinnen anschaulich vermittelt.
Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für Ihr Engagement; wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Sprachsensibilität ist aktuell ein zentrales Thema in der Diskussion, wie guter und erfolgreicher Unterricht gelingen kann. Sprachsensibel unterrichten bedeutet, die Schüler*innen dahin zu führen, sich nicht nur in der Alltagssprache sicher ausdrücken zu können, sondern auch die Bildungs- und Fachsprache zu verstehen und anwenden zu können.
Die Lehrerinnen und Lehrer der Gesamtschule haben sich in mehreren Konferenzen und Fortbildungen intensiv mit dem Thema beschäftigt, um die Schülerinnen und Schüler der GE-NV möglichst gut bei der Entwicklung ihrer sprachlichen Kompetenzen begleiten und fördern zu können.
Daraus resultierend wird die Woche vom 25. bis zum 29. März unter der Überschrift „Sprachsensibel Unterrichten“ stehen. Lehrerinnen und Lehrer werden einzelne Unterrichtseinheiten gezielt nutzen, um mit ihren Schüler*innen neue Erkenntnisse und Methoden der aktuellen Forschung zur sprachlichen Bildung gezielt umzusetzen und auszuprobieren.
Am Ende der Woche werden die Schülerinnen und Schüler online ihre Rückmeldungen zu der Woche abgeben. Das Kollegium wird dann – auf Grundlage dieser und eigener Rückmeldungen – die gemachten Erfahrungen in einer weiteren schulinternen Fortbildung evaluieren und für seine weitere Professionalisierung nutzen.
Gute Schule leben bedeutet ständige Bewegung und Entwicklung. Wir freuen uns auf eine interessante Woche.
Unter dem Motto „Friday for future“ versammeln sich weltweit Schülerinnen und Schüler, um ihrem Unbehagen angesichts des halbherzigen Handelns der Erwachsenen protestierend Ausdruck zu verleihen. So bleiben auch in Deutschland immer mehr Jugendliche der Schule fern. Legal im Rahmen des Unterrichts der Werkstattangebote und der Schülervertretung nahmen mehr als 30 Schülerinnen und Schüler an der Veranstaltung am 15.3.2019 in Duisburg teil und unterstützten die anderen mehr als 500 Menschen zählenden Demonstranten lautstark, führten Interviews und Umfragen für das Schulradio durch und hörten den engagierten Reden der Duisburger Schülerschaft zu.
Man reiste dazu natürlich mit dem öffentlichen Nahverkehr an und wunderte sich nicht schlecht, dass vor Ort nach und nach eine beachtliche Zahl Demonstrierender eintrudelte, obwohl das Wetter sehr durchwachsen war. Lautstark ging es durch die Duisburger City und an zwei Zwischenstopps wurden Reden gehalten. Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link war dann leider nicht für das geforderte Gespräch zu haben, denn er war wegen wichtigerer Dienstgeschäfte wohl außerhalb des Rathauses, was von den Demonstrierenden laut missbilligend aufgenommen wurde. Der guten Stimmung bei schlechtem Wetter tat dies allerdings keinen Abbruch. So kamen die Neukirchener, Vluyner und Moerser ins Gespräch mit anderen Schülern und tauschten sich über ihre gemeinsamen Motive und Ziele aus; Motto: Wie können wir die Erwachsenen zur Umkehr bewegen und was können wir dazu beitragen.
Auch an der Gesamtschule Neukirchen-Vluyn hatten immer mehr Schülerinnen und Schüler den Wunsch, man möge nicht nur im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung theoretisches Wissen anzuhäufen und Lippenbekenntnisse abgeben, sondern auch aktiv tätig zu werden. Gleich mehrere Lehrkräfte und die Schulsozialarbeiterinnen wurden darum auf die Möglichkeit einer legalen Teilnahme hin angesprochen. Im Rahmen der fächerübergreifend arbeitenden Werkstattangebote wurde dies freudig aufgenommen, so dass die Gerechtigkeitsliga, die Werkstatt für soziale Medien und das Schulradio sowie die Schülervertretung mit dem Segen der Schulleitung auf die Reise gehen konnten, um das Geschehen unterrichtlich eingerahmt zu verfolgen. So wird im Anschluss daran zum Beispiel eine Radiosendung entstehen, die dann auch auf Radio KW im Rahmen des Bürgerfunks zu hören ist.
Am Ende waren sich alle einig, dass dies wohl eine lohnenswerte Aktion war, die von einigen Schülerinnen und Schülern auch wiederholt werden wird. Diesmal außerhalb der Schulzeit, denn die nächste Veranstaltung ist am 22.3. ab 13:30 in Duisburg.
Hier finden Sie Informationen zur Elternvertretung der Städtischen Gesamtschule Neukirchen-Vluyn