Welches Potential digitales Lernen im Unterricht entwickeln kann, davon konnten sich Lernende und Lehrende der sechsten und siebten Klassen am 18.09.2017 einen bleibenden Eindruck verschaffen.
Frau Dr. Langenbeck-Schwich begrüßte das Google Expeditionen-Team im Hause der Gesamtschule. Nach einer Einführungsphase für Lehrerinnen und Lehrer konnten alle Sechst- und Siebtklässler an den Google-Expeditionen teilnehmen.
Mit der VR-Brille (Virtual Reality) in den Händen konnten alle Schülerinnen und Schüler die Erhaltung der Ozeane erforschen. Im Unterricht hieß es konkret: „3, 2, 1, Luft anhalten und abtauchen!“. Nun konnten die Schülerinnen und Schüler im Ozean mit Haien schwimmen und das Great Barrier Reef – das größte Korallenriff der Erde vor der Nordostküste Australiens – näher erkunden sowie die Bedrohung des Korallenriffs durch die Klimaveränderung erfahren. Somit können die Schülerinnen und Schüler mit der Virtual-Reality-App "Google Expeditions" entlegene Orte erkunden, ohne den Klassenraum verlassen zu müssen. Der Klassenraum geriet dabei regelrecht zum „fliegenden Klassenzimmer“. Google Expeditions ermögliche es, Schülerinnen und Schüler an Orte zu bringen, die sie vielleicht nie erreichen würden, schwärmte MINT-Koordinator Dr. Mutlu Kuzu von den Möglichkeiten.
Neben der Expedition zur Erhaltung der Ozeane stehen mittlerweile über 600 Expeditionen zur Auswahl. Beispielsweise können auch VR-Ausflüge zum Mond, ins Innere des Menschen oder zur Elbphilharmonie durchgeführt werden, sodass Google Expeditions in vielen Unterrichtsfächern eingesetzt werden kann.
Mutlu Kuzu