Sprachsensibilität ist aktuell ein zentrales Thema in der Diskussion, wie guter und erfolgreicher Unterricht gelingen kann. Sprachsensibel unterrichten bedeutet, die Schüler*innen dahin zu führen, sich nicht nur in der Alltagssprache sicher ausdrücken zu können, sondern auch die Bildungs- und Fachsprache zu verstehen und anwenden zu können.
Die Lehrerinnen und Lehrer der Gesamtschule haben sich in mehreren Konferenzen und Fortbildungen intensiv mit dem Thema beschäftigt, um die Schülerinnen und Schüler der GE-NV möglichst gut bei der Entwicklung ihrer sprachlichen Kompetenzen begleiten und fördern zu können.
Daraus resultierend wird die Woche vom 25. bis zum 29. März unter der Überschrift „Sprachsensibel Unterrichten“ stehen. Lehrerinnen und Lehrer werden einzelne Unterrichtseinheiten gezielt nutzen, um mit ihren Schüler*innen neue Erkenntnisse und Methoden der aktuellen Forschung zur sprachlichen Bildung gezielt umzusetzen und auszuprobieren.
Am Ende der Woche werden die Schülerinnen und Schüler online ihre Rückmeldungen zu der Woche abgeben. Das Kollegium wird dann – auf Grundlage dieser und eigener Rückmeldungen – die gemachten Erfahrungen in einer weiteren schulinternen Fortbildung evaluieren und für seine weitere Professionalisierung nutzen.
Gute Schule leben bedeutet ständige Bewegung und Entwicklung. Wir freuen uns auf eine interessante Woche.
Unter dem Motto „Friday for future“ versammeln sich weltweit Schülerinnen und Schüler, um ihrem Unbehagen angesichts des halbherzigen Handelns der Erwachsenen protestierend Ausdruck zu verleihen. So bleiben auch in Deutschland immer mehr Jugendliche der Schule fern. Legal im Rahmen des Unterrichts der Werkstattangebote und der Schülervertretung nahmen mehr als 30 Schülerinnen und Schüler an der Veranstaltung am 15.3.2019 in Duisburg teil und unterstützten die anderen mehr als 500 Menschen zählenden Demonstranten lautstark, führten Interviews und Umfragen für das Schulradio durch und hörten den engagierten Reden der Duisburger Schülerschaft zu.
Man reiste dazu natürlich mit dem öffentlichen Nahverkehr an und wunderte sich nicht schlecht, dass vor Ort nach und nach eine beachtliche Zahl Demonstrierender eintrudelte, obwohl das Wetter sehr durchwachsen war. Lautstark ging es durch die Duisburger City und an zwei Zwischenstopps wurden Reden gehalten. Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link war dann leider nicht für das geforderte Gespräch zu haben, denn er war wegen wichtigerer Dienstgeschäfte wohl außerhalb des Rathauses, was von den Demonstrierenden laut missbilligend aufgenommen wurde. Der guten Stimmung bei schlechtem Wetter tat dies allerdings keinen Abbruch. So kamen die Neukirchener, Vluyner und Moerser ins Gespräch mit anderen Schülern und tauschten sich über ihre gemeinsamen Motive und Ziele aus; Motto: Wie können wir die Erwachsenen zur Umkehr bewegen und was können wir dazu beitragen.
Auch an der Gesamtschule Neukirchen-Vluyn hatten immer mehr Schülerinnen und Schüler den Wunsch, man möge nicht nur im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung theoretisches Wissen anzuhäufen und Lippenbekenntnisse abgeben, sondern auch aktiv tätig zu werden. Gleich mehrere Lehrkräfte und die Schulsozialarbeiterinnen wurden darum auf die Möglichkeit einer legalen Teilnahme hin angesprochen. Im Rahmen der fächerübergreifend arbeitenden Werkstattangebote wurde dies freudig aufgenommen, so dass die Gerechtigkeitsliga, die Werkstatt für soziale Medien und das Schulradio sowie die Schülervertretung mit dem Segen der Schulleitung auf die Reise gehen konnten, um das Geschehen unterrichtlich eingerahmt zu verfolgen. So wird im Anschluss daran zum Beispiel eine Radiosendung entstehen, die dann auch auf Radio KW im Rahmen des Bürgerfunks zu hören ist.
Am Ende waren sich alle einig, dass dies wohl eine lohnenswerte Aktion war, die von einigen Schülerinnen und Schülern auch wiederholt werden wird. Diesmal außerhalb der Schulzeit, denn die nächste Veranstaltung ist am 22.3. ab 13:30 in Duisburg.
Anlässlich des deutsch-französischen Tages nahmen Schüler und Schülerinnen unserer Französischkurse an dem Teamwettbewerb der Instituts français teil.
In seiner Jahreshauptversammlung im November 2018 hat der Förderverein unserer Schule unter anderem einen neuen Vereinsvorstand gewählt. Vorstandsvorsitzende ist Astrid Bouvelet, 2. Vorsitzende Sandra Zimmermann.
Geblieben ist die Stütze des Vereins, Beate Dreßler, als Geschäftsführerin und geblieben ist auch Sonja Enders als Kassenprüferin.
…fragen wir uns und andere in dem aktuellen gleichnamigen Projekt.
Diese Frage bezieht sich zunächst einmal auf uns selbst: Wem glaube ich? Welchen Nachrichten vertraue ich? Glaub ich einfach, was alle sagen? Oder prüfe ich die Aussagen? Übernehme ich Vorurteile? Oder bilde ich mir eine eigene Meinung?
Da viele (Vor)Urteile sich auch auf religiöses Halbwissen beziehen, recherchieren wir nicht nur zu den verschiedenen Religionen, sondern lernen die Menschen kennen und fragen sie direkt, was sie denn so glauben. Wir machen uns unser eigenes Bild!
So besuchten wir bisher die Kocatepe Moschee in Meerbeck und die St. Anton Kirche in Neukirchen-Vluyn und wurden dort herzlich empfangen.
Geplant sind außerdem Besuche im Buddhistischen Tempel Moers, der Synagoge in Krefeld und dem Sikh Tempel in Straelen. Wir sind neugierig!
Die Eindrücke und Ergebnisse werden wir Ihnen in einer Ausstellung präsentieren.