Die skulpturalen Objekte der Klasse 6d rund um die Themen „Lieblingsspeisen“ und „Festliche Tafel“ werden endlich im Schaukasten der Mensa präsentiert.
Im Kunstunterricht hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit Werken aus der Kunstgeschichte zum Thema „Darstellung von Speisen in der Kunst“ auseinandergesetzt und in einer Künstlerwerkstatt schrittweise selber Objekte in Pappmaché-Technik hergestellt: Entwurf, Skizze, Grundgerüst, das I-Tüpfelchen war die farbige und dekorative Gestaltung der Objekte.
Es wurde gemalt und beklebt, gekleistert und korrigiert, manchmal gestöhnt und geschimpft, aber insgesamt mit großer Freude und viel Lachen gearbeitet.
Die Vielfalt und Qualität der Werke beweisen, dass sich Mühe, Ausdauer, Sorgfalt und Ideenreichtum auszahlen. Zu Recht wollten die Teenager ihre künstlerischen Ergebnisse stolz präsentieren. Deshalb wurden die Werke bereits vor den Sommerferien bei einer Ausstellung den Eltern der 6d und interessierten Gästen präsentiert. Dass der Eröffnungsabend ein voller Erfolg wurde, lag neben den gelungenen Ergebnissen auch daran, dass das Publikum ausgesprochen stilvoll von der Klasse empfangen wurde: Eröffungsrede, Getränke und Gebäck wie bei einer Vernissage. Schnell kamen Erwachsene und Schülerinnen und Schüler ins Gespräch, dabei beantworteten die Mädchen und Jungen Fragen zu ihren Werken und ihrer Arbeitsweise.
Für alle, die die Ausstellung der 6d vor den Sommerferien verpasst haben, sind die Kunstwerke jetzt noch bis Ende November in der Mensa der Gesamtschule zu bewundern.
Damit wir die erfolgreiche und spannende Musicalwoche des sechsten Jahrgangs vor den Schulschließungen nicht aus dem Blick verlieren, hier ein Eindruck von den Proben für das Musical „Endlich Elbphilharmonie“. Aufgrund der Absage der Veranstaltung in der Kulturhalle hatten wir bisher wenige Möglichkeiten, die Ergebnisse der Projektwoche zu präsentieren. Das holen wir zumindest mit einer digitalen Fotoshow auf diesem Wege nach. Vom 9. bis zum 13. März hatten alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit vier Profis ein ganzes Musical auf die Beine zu stellen. Schauspielerische und gesangliche Fähigkeiten wurden erprobt und einstudiert und tänzerische Formationen trainiert. Dabei kam es genauso auf synchrone Gruppenarbeit wie auf kleine Soloparts an. Parallel zu Schauspiel, Gesang und Tanz arbeiteten die Doku- und Cateringgruppe an ihren Produkten.
Vor den Sommerferien hat die jetzige Klasse 6e mit Herrn Barnowski, ihrem Klassenlehrer, das Thema Märchen im Deutschunterricht bearbeitet. Sie hat Märchenmerkmale kennen gelernt und die Schülerinnen und Schüler haben ein eigenes Märchen erfunden und geschrieben. Außerdem hatten sie die Gelegenheit, das bekannte Märchen „die Sterntaler“ in einem Legetrickfilm umzusetzen. Es wurde in sieben Kleingruppen besprochen, gezeichnet, ausgeschnitten, ausprobiert, verändert und dann: in Einzelbildern die Handlung fotografiert. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler die Arbeit am Leuchttisch mit Kamera und Stativ kennen. Auch den Text haben die Gruppen selbst eingesprochen. Damit die Bilder auch animiert, also in Bewegung versetzt wurden, mussten sie danach noch mit einem Computerprogramm bearbeitet werden. Außerdem wurde der Ton hinzugefügt. Unterstützt wurde die Klasse bei diesem Vorhaben von Herrn Schneider. Nach sechs Wochen und zwölf Doppelstunden war es geschafft: die Filmpremiere im Klassenraum war angesagt.
Weiterlesen: Sterntaler - Ein märchenhaftes Unterrichtsvorhaben
Eine Gruppe von 16 Schüler/innen zusammengesetzt aus Französisch-, Darstellen-und Gestalten-Kursen des Jahrgangs Klassen 8 und 10er-Schülern der Haarbeck-Schule durften in Kooperation mit französischen Schüler/innen die Feierlichkeiten zum 75 . Jahrestag der Ladung der Allierten in der Normandie mit einem Kunstprojekt unterstützen.
Eingebunden in das offizielle Programm der französischen Regierung sollte durch eine Kunstinstallation die Problematik der unvorstellbaren Massen an Müll im Meer hingewiesen werden. Dazu wurde Baumaterial (=gestrandeter Müll) an den Stränden gesucht, was traurigerweise - zu- schnell gelang. Anschließend wurde dieser Müll am berühmten „Utah Beach“-Abschnitt, an dem die ersten allierten Soldaten - vor allem Engländer und Amerikaner - am 6. Juni 1944 früh morgens landeten, ausgebreitet, sortiert und so verbunden bzw. verarbeitet, dass dabei „Kunst“ entstand.
In einem "Supermarché du future" (Supermarkt der Zukunft), in dem Fische, Krebse, Tintenfische, Korallen, Muscheln ,gestaltet aus gefundenen Plastikteilen, angeboten wurden, wurde deutlich, dass mittlerweile Mikroplastik ein Bestandteil unserer Nahrung ist. Zudem forderte in fast mannshohen Buchstaben der Schriftzug „LIBERATION“ die Befreiung von dieser neuen und globalen Bedrohung und Vernichtung von Leben.
Nach der „Vernissage“ (=frz. für Ausstellungseröffnung) unserer „Müll-Kunst“, hörten wir zum ersten Mal die zehn Schüler/innen und zwei Lehrerinnen der Gesamtschule aus Düren singen, die ebenfalls mit franz. Schülern kreativ zu arbeiteten. Ihre meist deutschen Lieder (u.a. von den Toten Hosen, aber auch „Die Moorsoldaten“) lösten auch bei uns zum Teil Gänsehaut aus. Diese fühlten wir auch bei der beeindruckenden Zeremonie zum Andenken an ca. 11.000 gefallene deutsche Soldaten, die erstmalig unter Beteiligung deutscher Gäste stattfand. Als Höhepunkt zündeten die Schülerinnen vor den Urnengräbern Kerzen an.
Historisches zur Normandie und zum D-Day sowie Einzelheiten zu weiteren Erlebnissen unserer Reise (Paris , TITANIC, Mont St. Michel, ) und zu lustigen neuen Erfahrungen („Wo sind die Klobrillen?“), lesen Sie in Kürze in der gemeinsamen Schülerzeitung von GE und HS „2pack oder hier:
Produktionsorientierter Literaturunterricht gehört sicher zum schönsten Teil des zeitgemäßen Unterrichts. So auch die Umsetzung von Schülerinnen und Schülern aus der 7. Klasse von Frau Sitter, die das Verstehen des Fontane-Klassikers John Maynard in Form einer Darstellung durch Playmobilfiguren unter Beweis stellten. Den gesamten Text können sie hier noch einmal nachlesen.