Am 28.10.2022 besuchte der Werkstattkurs (WKS) „Zeitzeugen“ der Gesamtschule Niederberg die Dauerausstellung „Geschichte im 20. Jahrhundert“ im Alten Landratsamt (ALRA) in Moers. In der Schule erarbeitet der Kurs des 8. Jahrgangs in Zusammenhang mit dem Thema „Nationalsozialismus – Widerstand und Verfolgte“, wie man durch Zeitzeugenbefragung hinter die offizielle Geschichte schauen kann. Wichtige Grundkenntnisse hatten sich die Schüler:innen bereits im Unterricht und durch den Besuch in der Wanderausstellung „Der ewige Jude“ in der Aula im Schulzentrum verschafft. Das reichte dem Kurs allerdings nicht aus, sie wollten sich auch über die Moerser Gegebenheiten in den dreißiger Jahren informieren. 

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Dazu eignet sich das Alte Landratsamt ganz besonders. Diana Finkele, auch Leiterin des Grafschafter Museums, ließ bei ihrer Führung durch die Ausstellung lebendig werden, mit welchen Anliegen Menschen zwischen 1923 und 1945 beim Landratsamt vorstellig wurden: Normale Amtsangelegenheiten, aber auch Vorladung wegen einer Denunziation, Eintragung der jüdischen Vornamen Sarah oder Israel in die Papiere, Einberufung zur Kriegsfront oder Meldung zur Deportation. Auch Unterlagen zu Kündigungen wegen jüdischer Herkunft finden sich dort.

Frau Finkele nahm sich viel Zeit, die kleine, aber äußerst interessierte Schülergruppe auch hinter die Kulissen schauen zu lassen und erzählte anschaulich, wie das Gebäude nach den demokratischen zwanziger-Jahren als Machtzentrale der Nationalsozialisten das Leben der Bürger regelte. Dieser spannende Termin hat den Kurs fit gemacht für die geplanten Zeitzeugenbefragungen. Dazu wünschen sich die Schüler:innen von ihrer Schule einen ganzen Projekttag, um sich mit den Aussagen und den Protokollen der Verfolgten intensiver auseinanderzusetzen und um diese in eine eigene Ausstellung einbauen zu können. Man kann jetzt schon gespannt sein.

Was muss man alles zum Lernentwicklungsgespräch wissen? Markus Schneider (Abteilungsleiter) und Swen Sobeck sprechen über die Besonderheiten dieses Tages: Was ist der Unterschied zum Elternsprechtag? Wie bereite ich mich vor? Warum ist das kein zusätzlicher Ferientag? 

Hoffentlich alle Fragen zu diesem wichtigen Tag für Schüler, Erziehungsberechtigte und Lehrer werden hier beantwortet.

 

Jeden Mittwoch um 14 Uhr ist es so weit: Kinder der Jahrgangsstufe 5 und 6 schwingen den Tennischläger. Dann findet die Tennis-AG statt. Bereits im zweiten Jahr bietet die Gesamtschule Niederberg die Tennis-AG an. Unsere Ganztagskraft Bianca Jeck leitet auf zwei Tennisplätzen der Tennishalle Neukirchen die AG
mit 12 Teilnehmer:innen.
Möglich macht dies Klaus Wegmann, der unserer Schule zu diesem Zeitpunkt zwei Tennisplätze in seiner Tennishalle am Neukirchener Ring kostenlos zur Verfügung stellt.

Ein herzliches Dankeschön dafür!

Für die Tennis-AG sind keine Vorerfahrung nötig.  Als ausgebildete Tennistrainerin (u.a. beim SV Neukirchen) gelingt es Frau Jeck, allen Kindern die Freude am Tennisspiel zu vermitteln. Sie lernen grundlegende Techniken wie den Umgang mit Schläger und Ball kennen, erweitern ihre koordinativen Fähigkeiten, verbessern ihre Ausdauer und entwickeln ein generelles Spielverständnis.
Das Beste ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer keine Schläger oder Bälle kaufen müssen, da diese kostenlos zur Verfügung gestellt werden. So müssen nur Sportsachen, Hallenschuhe, gute Laune und Motivation mitgebracht werden.
Wir freuen uns schon wieder auf Mittwoch, denn dann heißt es wieder:
„Spiel, Satz und Sieg Gesamtschule Niederberg!“

Tennis AG Wagen

Zur neuen Schulordnung an der Gesamtschule Niederberg haben Frank Temmler (Didaktische Leitung) und Swen Sobeck (Schulradio) einen kleinen Podcast produziert. Darin gibt es Einblicke in den Entstehungsprozess, Sonderregelungen und Rote Linien. Die komplette Schulordnung ist unter dem Menüpunkt "UNSERE SCHULE" zu finden.

 

 

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Hier finden Sie Informationen zur Elternvertretung der Städtischen Gesamtschule Neukirchen-Vluyn

 

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